Fuerteventura – eine Trauminsel für Wassersportler. Wie ihr vielleicht mitbekommen habt, waren wir im Jänner für eine Woche auf den Kanarischen Inseln und Madeira. Von Gran Canaria ging es nach Madeira und anschließend weiter nach Teneriffa. Die nächste Insel war Fuerteventura, welche wir erkunden durften. wie auch Lanzarote und die Dünen von Maspalomas auf Gran Canaria. Eine beeindruckende Reise, die wir so schnell nicht wieder vergessen werden. Stell Dir vor, du hast nur 12 Stunden zur Verfügung, um jede der Inseln zu erkunden. Was würdest du machen? An den Strand liegen oder doch die Hotspots der Insel besuchen. Du meinst das geht nicht? Ich zeige Dir, was wir alles bei unserem Landausflug auf Fuerteventura gemacht haben…
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Wo liegt Fuerteventura
Fuerteventura ist eine der 7 Hauptinseln der Kanaren im Atlantischen Ozean. So gehören die Inseln geographisch zu Afrika, politisch jedoch zu Spanien und somit auch zur EU. Bezahlen kann man überall mit Euro, was sehr praktisch ist.
Die bereits oben erwähnten Inseln haben wir auf einer Kreuzfahrt besucht. Es fehlen uns nun noch die restlichen Inseln wie La Gomera, La Palma und El Hiero. Diese zählen auch zu den Kanaren. Was viele nicht wissen, Madeira gehört zu Portugal.
Fuerteventura – unser Landausflug!
Vor unserer Reise habe ich mir die Möglichkeiten angesehen, was wir an einem Tag auf Fuerteventura alles machen können. Das Zeitfenster ist sehr knapp, um alles Sehenswerte zu besuchen. Aber wir haben die Herausforderung angenommen und haben so gestartet:
Vor unserer Reisen haben wir bereits einen Mietwagen gebucht. Das sollte man frühzeitig machen, denn wenn die Kreuzfahrtschiffe anlegen, sind die verfügbaren Fahrzeuge sehr schnell vergriffen. Cicar – unsere Vermietstation – hat auf allen kanarischen Insel eine Niederlassung und dort haben wir unseren Mietwagen gebucht. Hat alles Bestens funktioniert.
Unsere Reiseroute im Überblick
Und so sah dann unsere Route aus, die wir auf Fuerteventura gemacht haben:
Ausgangspunkt war der Hafen Rosario. Hier legt die AIDA Nova – das Schiff wird mit Gas betrieben – im Hafen an und auch direkt hier kann man den Mietwagen übernehmen. Das war sehr praktisch. Von hier aus führt uns der Weg zu den Dünen von Corralejo. Dann weiter in den Ort Corralejo – zum Shoppen und Mittag essen. Weiter über den Playa El Mejillon und Majanicho nach El Toston mit dem wunderschönen Leuchtturm. Nächster Halt war Tindaya und die Costa Blanca. Von hier aus kann man den Hafen Rosario bereits sehen, wo unsere Tagestour auch wieder endete.
Dünen von Corralejo und Surfspot
Vom Hafen Rosario erreicht man den Surfspot und die Dünen von Corralejo in ca. 25 Minuten. Bereits die Fahrt dorthin ist sehr spektakulär. Die Straße ist sehr gut ausgebaut und die Ausblicke auf die Küste und den Playa de los Picachos sind grandios. Man fährt vorbei an erloschenen Vulkanen. Manchmal ist die Straße von den starken Winden mit Sand übersäht. Auf jeden Fall solltet ihr die Straße, die am nächsten zum Meer ist, wählen und besonders vorsichtig fahren.
Die Dünen von Corralejo sind ein Highlight auf Fuerteventura. Auf beiden Seiten der Straße gibt es Sand ohne Ende. Bei unserem Besuch sind Bagger an der Arbeit, die den Sand zu Seite schieben. Leider hatten wir hier mit dem Wetter kein Glück. Der aufkommenden Regen hinderte uns daran, viele Bilder zu machen. Ein paar gab es dann doch noch ;-)
Ich bin auf jeden Fall sehr fasziniert von den Dünen und wäre sehr gerne noch viel länger geblieben. Eine Wanderung in die Dünen hinein wäre bestimmt sehr schön gewesen. Aber das mache ich dann bestimmt das nächste Mal.
So fahren wir weiter in die Stadt Corralejo. Sie ist für den Naturpark Corralejo mit den Dünenstränden bekannt. Hier befindet sich auch der Montaña Roja, ein Vulkan mit Panoramablick. In der Stadt gibt es viele Restaurants und Bars und zum Einkauen findet man auch genügend Möglichkeiten.
Wir beschließen im Rock Cafe eine Kleinigkeit zu essen, bevor es zu unserem nächsten Ziel Los Lagos geht.
Los Lagos – Caleta del Marrajo
Besonders fasziniert hat mich die Region zwischen dem Leuchtturm El Toston und dem Strandabschnitt Caleta del Marrajo. Ich kann euch sagen diese Farben, die das Wasser hier hat, ist unglaublich. Ich denke, man kann das auf den Bilder gar nicht so gut erkennen. Hier kommen die Wassersportler voll auf ihre Kosten. Der perfekte Ort um mit den Kites über das Wasser zu gleiten. Ich liebe es, diesen Wagemutigen zuzusehen. Aber nicht nur die Kiter haben hier ihren Spaß auch Sonnenanbeter und Wasserratten finden im östlichen Teil hinter den Sanddünen ruhige Plätze zum Sonnenbaden.
Habt ihr gewusst, dass Caleta del Marrajo die “Bucht des Makrelenhaies” genannt wird? Es ist eine Gattung, zu der auch der Weisse Hai zählt. Sehr selten werden Weisse Haie am Kap vor dem Leuchtturm gesichtet. Aber nicht nur Haie auch Delphine und Wale nutzen den Kanaren Strom um den Atlantik zu queren. Ich bin auf jeden Fall unglaublich begeistert von dieser Region. Ein Abstecher hierher lohnt sich allemal.
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Molino de Roque (Einsame Windmühle)
Bei der Fahrt von Los Lagos auf der FV-10 in Richtung El Roque befindet sich die Molino de Roque – eine Windmühle die einsam und von Palmen eingerahmnt in der Einöde steht. Man schätzt, dass es auf Fuerteventura über 1000 Windmühlen gibt. Einige sind noch in Betrieb um Wasser zu gewinnen und andere um das Getreide zu mahlen, welches für die Herstellung von Gofio benötigt wird. Gofio ist ein geröstetes Mehr – meist aus Mais hergestellt – welches für viele Speisen verwendet wird. Früher wurde Gofio aus gerösteter Gerste Hergestellt inzwischen wird es auch aus Roggen oder anderen Körnern hergestellt. Es ist das kanarische Allzweck-Mehl.
Im Hintergrund befinden sich die Erhebungen der erloschenen Vulkane. Ob man sie besichtigen kann, weiß ich leider nicht, da wir diese nur im vorbeifahren gesehen haben. Sie sieht auf jeden Fall sehr schön aus. Falls wer was dazu weiß, bitte in die Kommentare schreiben. So haben auch die anderen Leser die Information dazu. Danke.
Iglesia de Nuestra Señora de la Candelaria
Direkt im Ort von La Oliva befindet sich eine wunderschöne kleine Kirche. Der Kirchturm wurde aus dunklem Lavastein errichtet. Der Kontrast zur weißen Kirche ist wirklich gut gelungen. Schaut mal wie schön die aussieht.
Montaña del Frontón
Auf dem Weg zu unserem letzten Halt fahren wir am Montaña del Frontón vorbei. Dieser “Berg” ist 389 m hoch. Hier können Wanderungen gemacht werden. Wir bleiben nicht stehen sondern fahren weiter bis zur Playa Blanca.
Playa Blanca
Die Playa Blanca ist ein Strandabschnitt und liegt unterhalb des Hafens Puerto del Rosario. Ein wunderschöne Sandstrand mit dem Ausblick bis zum Hafen, wo unser Schiff steht. Hier kann man bestimmt gut Wellenreiten und an der Bräune arbeiten. Der feine Sandstrand lädt zum Verweilen ein. Wenn ihr hierher kommt, unbedingt die Badesachen mitbringen. Ein Halt lohnt sich auf jeden Fall.
Unser Aufenthalt hier auf Fuerteventura ist leider bereits vorbei aber ich muss sagen, wir haben sehr sehr viel von der Insel in dieser kurzen Zeit gesehen. Beim nächsten Mal würde ich mich für den Süden der Insel entscheiden, denn diesen konnten wir leider in der Kürze unseres Aufenthaltes nicht besuchen.
Es ist wirklich erstaunlich, wie viel man in so kurzer Zeit von einer Insel sehen kann. Die nächste Insel, die wir besucht haben ist Lanzarote Den Beitrag habt ihr vielleicht schon gelesen. Wenn nicht, dann könnt ihr es hier gerne machen.
Bis bald
Eure Bine
Und nun gibt es wie gewohnt noch ein paar Eindrücke auf unserer Reise.
2 Kommentare
Servus Sabine, das sind alles Super Blocks. Freue mich schon auf den Zeitpunkt wo wir uns wieder mal sehen Glg Sepp&Birgit
Danke liebe Birgit und lieber Sepp, wir freuen uns auch und sehen uns bestimmt in diesem Sommer.
Glg Bine