Stresa – ein wundervolle Stadt auf der Italienischen Seite des Lago Maggiore. Die Stadt mit den berühmten Barromäischen Inseln ziehen jährlich unzählige Turisten in diese Region. Auch wir waren vor Ort, haben Stresa besucht und die 3 Inseln Isola Bella, Isola Madre und Isola dei Pescatori etwas genauer unter die Lupe genommen.
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Wissenswertes über Stresa und wie komme ich hin
Stresa liegt am Westufer des Lago Maggiore und befindet sich bereits schon in Italien. Die prächtigen Hotels und die wunderschöne mit Blumen geschmückte Seepromenade ziehen nicht nur die vielen Besucher sondern auch uns in den Bann. Der Reichtum hier ist nicht zu übersehen. Die Fahrt von der Schweizer Grenze am Lago Maggiore bis nach Stresa dauert mit dem Auto ca. 1 Stunde (40 Kilometer).
Wer zauberhafte Paläste und wunderschöne Ziergärten liebt, ist hier genau richtig. Wunderschöne Vorgärten zieren die pompösen Hotels. Eines der berühmtesten Gebäude ist die Villa Pallavicino mit seinen wunderschönen Gärten und einem Zoo. Habt ihr gewusst, dass im Grand Hotel des Iles Borromées der Schriftsteller Hemingway übernachtet hat?
Empfehlung: Am Piacco Luigi Cadorna haben wir im Restaurant Hostaria Vita hervorragend gespeist!
Borromäischen Inseln
Direkt vor der Stadt befinden sich die 3 borromäischen Inseln Isola Bella, Isola Madre und Isola dei Pescator und sind herrlich anzusehen. An der Uferpromenade findet man mehrere Denkmäler und es lohnt sich, hier entlang zu schlendern. Einige Restaurants laden zum Verweilen ein. Der Blick auf die Borromäischen Inseln ist immer präsent. Wir entscheiden uns am 2. Tag unseres Besuches, eine Bootsfahrt zu den Inseln zu unternehmen.
Bevor wir diese besuchen, schlendern wir durch die Stadt. Überall gibt es kleine Restaurants und Cafès. Straßenmusiker spielen im Zentrum; Pizza und Eis gibt es an jeder Ecke. Kleine liebliche Geschäfte haben hier ebenfalls ihren Platz und das Flanieren macht richtig Spaß.
Mit dem Boot auf die Borromäische Insel Isola Bella
Vom Piazza Marconi in Stresa starten die vielen Ausflugsboote auf die 3 Inseln. Wir besorgen uns ein Ticket und schippern auf die 1. Insel Isola Bella. Meiner Meinung nach die Schönste. Hier lohnt sich der Kauf eines Tickets für den Besuch des Palastes und des botanischen Gartens. Am Besten ihr bucht es schon im voraus.
Isola Bella – die Schönste der Inseln
Auf der Insel Isola Bella befindet sich der herrliche Palast und der im italienischen Stil gehaltene Park. Wirklich sehr beeindrucken. Übereinanderliegende Terrassen, viele Statuen, Springbrunnen und die grandiose Pflanzenwelt muss man unbedingt gesehen haben. Überall blüht es und wenn ihr Glück habt, dann zeigt euch der Pfau – von denen gibt es mehrere im Park – auch das Rad. Teiche mit Seerosen und vielen Sträuchern und Blumen harmonieren perfekt. Am besten Ihr seid recht früh dort, um den Menschenmassen, die diese Insel besuchen, ein wenig zu entkommen. Wir haben eines der ersten Boote am Morgen genommen.
Tipp: Ich würde euch empfehlen, das Eintrittsticket vorab zu buchen, damit ihr ohne langes anstehen den Palast und den botanischen Garten besuchen könnt.
Isola Madre – die Größte der Inseln
Wir verlassen die wunderschöne Isola Bella und fahren mit dem Boot weiter zur Insel Isola Madre. Diese Insel ist die größte von den Dreien. Auch hier sind wieder sehr viele Touristen unterwegs. Es gibt ein historisches Gebäude und eine große Parkanlage. Wir haben uns aus Zeitgründen gegen den Besuch des Botanischen Garten entschieden. Auf der Insel gibt es einige Restaurants, um den Hunger zu stillen. Auch hier blüht es überall. Einige Souvenirläden sind auch vorhanden sowie Cafès und Bars.
Auch interessant: Ursprünglich hieß die Insel Isola di San Vittore und danach Isola Mattiore.
Isola dei Pescatori – die Kleinste der Inseln
Die Fischerinsel Isola dei Pescatori ist die kleinste der drei Inseln. Interessant ist hier, dass fast alle Wohnhäuser lange Balkone besitzen. Diese wurden damals genutzt, um die Fische zu trocknen. Isola dei Pescatori ist die einzige Insel, welche seit Beginn des 14. Jahrhunderts dauerhaft bewohnt ist. Auch hier schlendern wir durch die schmalen Gassen.
Stresa und die Borromäischen Inseln – ein Tourismus Hotspot
Ein Besuch lohnt sich trotz der großen Touristenströme. Mir persönlich hat die Isola Bella am Besten gefallen. Vor allem der Palast und der Botanische Garten auf der Isola Bella sind wirklich traumhaft schön. Generell sind die Preise in Stresa und den Borromäischen Inseln recht hoch. Wir haben für den Besuch des Palastes und des Botanischen Gartens auf der Isola Bella den Eintrittspreis von € 20,- (Stand 2023) bezahlt. Die Bootsfahrt auf alle drei Inseln kostete bei unserem Besuch 17 €.
Übernachten in Stresa
Wir haben sehr kurzfristig eine Unterkunft gebucht und das Hotel Della Torre in Stresa inkl. Frühstück ausgesucht. Ein sauberes Hotel mit einem sehr schönen Pool. Die Zimmer und das Frühstück sind typisch italienisch. Das Zentrum erreicht man zu Fuß in ca. 15 Minuten. Es gibt eine Menge an hochpreisigen Übernachtungsmöglichkeiten in Stresa. Wenn ihr frühzeitig bucht, könnt ihr bestimmt etwas günstigeres bekommen.
Mehr über Italien und seine Regionen findet ihr hier:
- Unterwegs im Piemont und Ligurien
- Unterwegs in Ligurien und der Toskana
- Mehr Reiseinspiration über Italien
Habt ihr Stresa und die 3 Inseln schon einmal besucht und wenn ja, welche davon hat euch besonders gut gefallen? Seid ihr auch gerne in Italien unterwegs und welches ist eure Lieblingsregion? Lasst es mich gerne wissen. Ich bin gespannt.
Habt eine gute Zeit und bis bald!
Eure Bine
Und hier noch ein paar Bilder…